Offiziell scheint die UNIQA nicht mehr als Aktionärin der Erste Bank auf. "Das war ein klassischer Verkauf, bei dem Geld geflossen ist", sagte ein UNIQA-Sprecher Dienstagnachmittag zur APA. Angaben zum Verkaufserlös wollte der Sprecher nicht machen. Er räumte aber ein, dass sich der Preis am Börsenkurs orientiert habe.
Zum heutigen Erste-Aktienkurs von 77,50 Euro ist das vom Austria Verein erworbene Anteilspaket von fast 1,5 Millionen Erste Bank-Aktien rund 116 Mio. Euro wert.
Mit dem Ankauf der bisher von UNIQA gehaltenen Erste-Anteile hat der Austria Verein nun die meldepflichtige 5 Prozent-Marke überschritten. Die jetzige Beteiligung von 6,1 Prozent ist nicht dem Streubesitz zuzurechnen. Die Erste Bank beziffert ihren free float, der zuvor 64,5 Prozent betragen hatte, aktuell mit 58,4 Prozent.