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ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz und Finanzdirektor Richard Grasl.

Foto: APA/ROBERT JAEGER

Wien - Die TV-Buchungen entwickelten sich "sehr positiv", im Radio zeige verstärkter Verkauf "erste Wirkung": ORF-Chef Alexander Wrabetz und Finanzdirektor Richard Grasl sehen das öffentliche Rundfunkunternehmen 2013 auf gutem Weg. Ihren Stiftungsräten berichten sie gerade über ein erstes Halbjahr, das die Planungen "deutlich übertroffen" habe.

Der ORF als Einzelfirma ohne Töchter liege um vier Millionen über dem Finanzplan. Der ORF-Konzern mit Töchtern wie Werbevermarkterin Enterprise, GIS für die Gebühren und ORS für die Sender gleich um fünf Millionen Euro. Wrabetz und Grasl haben für 2013 eine Million Euro über null als Konzernergebnis geplant. 1,5 Millionen Gewinn könnten es nun laut aktueller Vorschau werden.

Bei den Veranlagungen klingen die beiden weniger fröhlich: Sie verweisen auf höhere Unsicherheit an Wertpapiermärkten und konservativere Veranlagung: "Aufgrund der stillen Reserven aus den Vorjahren kann der Finanzplan erfüllt werden."

Weniger Denkmalschutz

Das Denkmalamt hat den Schutz für Roland Rainers ORF-Zentrum "reduziert", berichten die beiden zudem, der ORF werde gegen den Bescheid nicht berufen. Die Pläne für den Küniglberg auch als künftige ORF-Zentrale ließen sich damit verwirklichen. (APA, 7.8.2013)