Während man das Tablet lädt, schwimmt in i-Lusio der Hologrammfisch herum.

Foto: i-Lusio

Eine neue Möglichkeit, 3D-Inhalte zu präsentieren, will der Designer Feddow Claassen realisieren. Dazu baut er einen Hologrammkasten namens "i-Lusio" und sucht Finanzierung über die Crowdfunding-Plattform Indiegogo.

Technik soll leistbar werden

Sein Gerät soll die gleiche Technik einsetzen, die schon im ersten "Star Wars"-Film die Darstellung von Prinzessin Leias holografischer Botschaft ermöglicht haben soll. Basis der 3D-Darstellung ist demnach ein speziell beschichtetes Glas.

Claassen beschäftigt sich nach eigenen Angaben seit einem Jahrzehnt mit der Technologie und hat damit bereits mehrere Installationen umgesetzt, unter anderem im Naturkundemuseum im niederländischen Ort Leiden. Er will sie nun leistbar für alle machen. Dies soll via Massenproduktion möglich gemacht werden, im Zuge derer die Glasbestandteile mit Plastik ersetzt werden, die die gleichen optischen Eigenschaften aufweisen.

Einfache Handhabe

Die Verwendung von i-Lusio soll leicht von der Hand gehen. Es soll ausreichen, ein Tablet mit dem Bildschirm auf den Kasten zu legen. Für die Entstehung von 3D-Bildern, die sich ohne Brille betrachten lassen, sollen eigene Apps sorgen.

Video: 3D-Hologramm im Naturkundemuseum Leiden

Für Spiele und Präsentationen

Auf diesem Wege soll sich beispielsweise ein digitales Aquarium realisieren lassen. i-Lusio könnte auch für Produktpräsentationen verwendet werden. Auch die Umsetzung von Spielen, deren Figuren mit Objekten innerhalb des Kastens oder den Händen des Nutzers interagieren, wäre denkbar.

Claassen will via Indiegogo innerhalb von rund anderthalb Monaten 95.000 Dollar einnehmen, um die Produktion von i-Lusio starten zu können. Als Preispunkt für den Hologrammkasten sind 44 Dollar angesetzt, die Auslieferung könnte laut Plan schon im Januar 2014 beginnen. (red, derStandard.at, 06.08.2013)

Video: i-Lusio auf Indiegogo