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Demonstration gegen Pakistan in Neu Delhi.

Foto: Reuters/Abidi

Islamabad/Neu-Delhi - Nur einen Tag nach dem Tod von fünf indischen Soldaten in der Grenzregion Kaschmir hat nun Pakistan Verwundete zu beklagen. Indische Truppen hätten am Mittwoch auf einen Posten geschossen und zwei Soldaten getroffen, sagte ein Militärangehöriger, der anonym bleiben wollte. Indien wiederum wirft Pakistan vor, die Angreifer des Vortags seien aus dem Nachbarland gekommen. Es habe sich um etwa 20 Terroristen sowie Männer in Armeeuniform gehandelt. Die pakistanische Armee bestreitet, beteiligt gewesen zu sein.

Trotzdem haben nach pakistanischen Angaben hohe Militärs beider Seiten am Mittwoch miteinander telefoniert. "Sie haben vereinbart, die Spannungen nach den Zusammenstößen an der Grenze abzubauen", sagte ein Armeesprecher.

Die verfeindeten Nachbarn wollen an dem Plan festhalten, bald wieder Friedensgespräche aufzunehmen. Sowohl Neu Delhi als auch Islamabad halten trotz der Vorfälle daran fest, dass sich die Premierminister Manmohan Singh und Nawaz Sharif während der UNO-Vollversammlung im September treffen sollen. (APA, 7.8.2013)