Das Konzernergebnis von DO&CO ging im erstes Quartal deutlich zurück.

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Wien, Der in Wien und Istanbul börsenotierte Caterer DO & CO hat im ersten Quartal 2013/14 (per 30.06) mit 5,1 Mio. Euro ein um zehn Prozent geringeres Konzernergebnis ausgewiesen. Im Vorjahresquartal hatte die Fußball-EM in Polen und der Ukraine die Erlöse gepusht. Das Betriebsergebnis (Ebit) legte hingegen um 3,1 Prozent auf 9,7 Mio. Euro zu, der Umsatz stieg um 6,9 Prozent auf 161,9 Mio. Euro, teilte das Unternehmen mit. Die Übernahme der polnischen LOT Catering ließ die Mitarbeiterzahl im Vergleich zum Vorjahresquartal von 4.362 auf 6.725 Beschäftigte steigen.

Die ungeprüften Zahlen haben die Prognose der Analysten übertroffen. Die durchschnittliche Expertenschätzung für den Umsatz lautete auf 156,6 Mio. Euro. Für das Betriebsergebnis (Ebit) lag die Konsensusschätzung bei 9,25 Mio. Euro. Beim Nettogewinn erwarteten die Analysten einen klaren Rückgang von 18 Prozent auf 4,65 Mio. Euro.

LOT-Catering-Übernahme schlägt zu Buche

Ein kräftiges Umsatzplus verzeichnete Do & Co im Geschäftsbereich Airline Catering unter anderem aufgrund der LOT-Catering-Übernahme mit einem Zuwachs von 23,7 Prozent auf 114,8 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis (Ebit) schnellte um 34,7 Prozent auf 7,3 Mio. Euro in die Höhe.

Fehlende Großereignisse wie etwa die Fußball-EM ließen die Umsätze in der Sparte International Event Catering im Vergleich zum Vorjahresquartal um 43,9 Prozent auf 18,5 Mio. Euro und das Betriebsergebnis (Ebit) um 49,2 Prozent auf 1,5 Mio. Euro einbrechen

Im Bereich Division Restaurants, Lounges & Hotel lag der Umsatz bei 28,6 (25,7) Mio. Euro. Das Betriebsergebnis (Ebit) sank von 1,1 Mio. Euro auf 1,0 Mio. Euro.

Das Eigenkapital erhöhte sich von 168,5 Mio. Euro im 1. Quartal 2012/13 auf 183,1 Mio. Euro im 1. Quartal 2013/14. Die Eigenkapitalquote lag bei 51,8 (49,9) Prozent. (APA, 14.8.2013)