ÖVP und SPÖ haben neue Plakate für den Wahlkampf – die auf der ersten Plakatwelle aufbauen.

Die SPÖ warnt auf ihren Plakaten vor einer Neuauflage der schwarz-blauen Regierung. Ab 1. September werden die Sozialdemokraten die neuen Sujets plakatieren. Rund 4.500 Plakate sollen affichiert werden. Optisch setzt die SPÖ damit ihre erste Plakatserie fort.

Foto: SPOE

Mit dem Slogan "Mit sicherer Hand für Österreich" wollen die Sozialdemokraten "Stabilität und Verlässlichkeit" ihres Parteichefs verdeutlichen. Weiters tritt die SPÖ – wenig überraschend – "Gegen Lohnkürzungen" und "Gegen Pensionskürzungen" auf.

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Überraschen ist hingegen die klare Positionierung "gegen Schwarz-Blau". Mit dem Sujet wolle man verhindern, dass es zu dieser "unsäglichen Allianz" kommt.

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ÖVP setzt auf Spindelegger

Auch die ÖVP hat neue Plakate. Am Dienstag stellte Generalsekretär Hannes Rauch die zweite Plakatwelle vor, in der Spitzenkandidat Michael Spindelegger erstmals persönlich zu sehen ist und gleich den Kanzleranspruch erhebt. 3.000 Plakate bringt die ÖVP in der zweiten von drei Wellen auf den Weg und will mit ihrer Kampagne "Optimismus" beweisen und zeigen, dass sie "open-minded" sei, wie Rauch erläuterte.

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Spindelegger wird auf den vier Sujets als "Kanzler für die Weltoffenen, die Optimisten, die Tatkräftigen und die Entdecker" geschildert – Begriffe, die man schon aus der ersten Plakatwelle kennt, damals waren freilich statt Spindelegger Landschaftsbilder der Hintergrund.


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Auf gecastete Models hat man nach Angaben der Partei verzichtet. Sowohl die ältere Dame am "Weltoffenen"-Bild als auch die Jugendlichen am "Optimisten"-Foto, der tätowierte Arbeiter am "Tatkräftigen"-Sujet und die Kinder am "Entdecker"-Plakat sind demnach Personen, denen Spindelegger im Laufe seiner Wahlkampf-Tour tatsächlich quasi zufällig begegnet ist.

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(APA/red, derStandard.at, 27.8.2013)