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Tim Smyczek verabschiedete sich als letzter US-Amerikaner.

Foto: APA/AP/Krupa

Die Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic und Serena Williams haben am Sonntag bei den US Open problemlos die nächste Runde erreicht. Der Serbe gab auch in seinem Drittrundenspiel gegen den Portugiesen Joao Sousa keinen Satz ab und folgte mit einem 6:0, 6:2, 6:2 seinen bis ebenso beeindruckenden Rivalen Rafael Nadal (ESP/2) und Roger Federer (SUI-7) ins Achtelfinale. Titelverteidiger Andy Murray (GBR-3) steht ebenfalls unter den letzten 16. Williams zog bereits ins Viertelfinale ein, die 31-Jährige gewann das Generationenduell mit ihrer 20-jährigen US-Landsfrau Sloane Stephens 6:4, 6:1.

Murray präsentierte sich etwas weniger souverän als die übrigen Titelanwärter, gegen den Deutschen Florian Mayer (ATP-47.) hatte er anfangs Probleme, ehe er 7:6(2), 6:2, 6:2 gewann. "Ich komme nicht rasch genug aus den Startblöcken", sagte der schottische Vorjahrssieger. Gelegenheit, sich diesbezüglich zu steigern, hat er im Achtelfinale gegen den Usbeken Denis Istomin (ATP-65.), der von seiner Mutter Klaudija trainiert wird. Für den russischen Melzer-Bezwinger Jewgenij Donskoj kam mit 3:6, 6:7, 6:3, 1:6 gegen den Australier Lleyton Hewitt das Aus.

Djokovic, der in den jüngsten drei US Open stets im Finale gestanden war (Titel 2011), trifft nun auf einen weiteren Außenseiter, den Spanier Marcel Granollers. Der Tscheche Tomas Berdych (5) blieb ebenfalls weiter ohne Satzverlust, die US-Herren erlebten hingegen einen schwarzen Sonntag.

Tim Smyczek (ATP-109.), nur dank einer Wild Card im Hauptbewerb, schied als letzter Lokalmatador mit 4:6, 6:4, 6:0, 3:6, 5:7 gegen Granollers aus. Damit geht erstmals in der Geschichte der US Open das Achtelfinale ohne heimischen Spieler in Szene. Zuletzt hatte in Wimbledon erstmals seit 100 Jahren kein US-Amerikaner die dritte Runde erreicht.

Williams trifft auf dem von ihr angepeilten Weg zum fünften US-Open-Titel und dem 17. Grand-Slam-Erfolg auf die Spanierin Carla Suarez. Für die Überraschung des Tages sorgte die Russin Jekaterina Makarowa (WTA-Nummer 25) mit ihrem 6:4, 6:4-Erfolg über die Polin Agnieszka Radwanska. Die Weltranglisten-Dritte hatte bei den ersten drei Grand-Slam-Turnieren dieses Jahres stets das Viertelfinale erreicht. (APA; 2.8.2013)