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Microsoft will nicht nur Windows Phones von Nokia, sondern auch von seinen anderen Hardware-Partnern

Foto: Reuters

Nach jahrelangen Spekulationen war es in der Nacht von Montag auf Dienstag soweit: Microsoft gab bekannt, das Kerngeschäft von Nokia zu übernehmen – für 5,44 Milliarden Euro. Microsoft wird somit seinen jahrelangen Hardwarepartner noch näher an sich ziehen. Andere Hersteller sollen aber dadurch nicht benachteiligt sein, wie Microsoft selbst angibt.

Microsoft setzt weiter auf Partner

Obwohl Microsoft nun nach dem Nokia-Kauf der größte Windows-Phone-Hersteller sein wird, will das Unternehmen die Software auch anderen Herstellern weiter anbieten. Dies soll so bleiben und sich jedenfalls nicht ändern, wie Manager Terry Myerson in einem Blogpost bekanntgab. Hersteller wie HTC, Samsung und Huawei sollen also weiterhin Windows-Phone-Partner bleiben.

Konkurrenz mit dem Partner

Wie sehr die Hersteller an einer Partnerschaft weiterhin interessiert sein werden, bleibt abzuwarten. Wie "AllThingsD" richtig anmerkt, müssen diese nämlich jetzt in Sachen Windows Phone nicht nur mit Microsoft selbst konkurrieren, sondern auch in der Android-Sparte sich mit Googles Motorola messen.

Hardware-Ambitionen

Microsofts Tablets Surface und Surface Pro waren bereits ein Schritt in Richtung eigener Hardware-Ambitionen. Auch hier steht Microsoft mit seinen Partnern in direkter Konkurrenz. Myerson glaubt jedenfalls, dass beides möglich ist. Wie die anderen Unternehmen darauf reagieren werden, wird sich erst in den nächsten Monaten und Jahren herauskristallisieren. (red, derStandard.at, 3.9.2013)