Das neue Galaxy Note 3 bietet ein größeres Display als ver Vorgänger.

Foto: derStandard.at/Riegler

Der S Pen unterstützt neue Funktionen wie Air Command.

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Mit der Air-Command-Funktion Pen Window kann man ein beliebig großes Fenster auf das Display zeichnen und dort eine weitere App anzeigen lassen.

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Die Rückseite besteht aus Lederimitat mit angedeuteten Nähten.

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Mit 151,2 x 79,2 x 8,3 mm und 168 Gramm ist es etwas dünner und leichter als der Vorgänger.

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2011 hat Samsung sein erstes Galaxy Note vorgestellt. Auf der diesjährigen IFA folgte mittlerweile die dritte Version des Smartphone-Riesen. Das Note 3 ist etwas dünner und leichter als der Vorgänger und bietet neue Funktionen. Der WebStandard konnte sich einen ersten Eindruck des Smartphones verschaffen.

Design

Mit Abmessungen von 151,2 x 79,2 x 8,3mm und 168 Gramm ist das Galaxy Note 3 relativ leicht und dünn für ein Gerät dieser Größe. Bei der Rückseite hat sich Samsung für ein etwas anderes Design als bei den ersten Modellen entscheiden. Die Rückenabdeckung des Note 3 stilisiert eine gepolsterte Lederoberfläche mit angedeuteten Nähten. Im Vergleich zu den Vorgängern wirkt die Rückseite etwas hochwertiger. Ob jedem die Fake-Ledernähte aus Plastik gefallen, bleibt aber Geschmackssache.

Display

Der Super-AMOLED-Screen misst 5,7 Zoll in der Diagonale und bietet eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixel. Damit ist der Bildschirm etwas größer als beim Vorgänger (5,5 Zoll). Er hinterlässt insgesamt einen guten Eindruck mit intensiven Farben, starken Kontrasten und hohem Blickwinkel. Besondere Innovationen sind hier nicht zu finden.

Performance

Je nach Markt verbaut Samsung einen 2,3 GHz Quad-Core Processor (beim LTE-Modell) oder einen 1,9 GHz Octa Core Processor (3G-Version). Dass das Note 3 schnell ist, ist auch im kurzen Testzeitraum spürbar. Unterstützend kommen 3 GB Arbeitsspeicher hinzu. Einen Leistungsschub hat zudem die Kamera erhalten, die nun Fotos mit 13 Megapixel und Videos in Ultra-HD-Auflösung aufnehmen kann. Wie das Ergebnis aussieht, konnte im Rahmen der Messe leider nicht überprüft werden. Auch zur Akkulaufzeit kann noch keine Aussage getroffen werden.

Neue Funktionen

Das Note 3 bringt Software-seitig – das Gerät läuft auf Basis von Android 4.3 Jelly Bean – einiges an Neuheiten mit. Hier kann das Smartphone in Verbindung mit dem größeren Display seine Stärken ausspielen. Schon zuvor unterstützten die Notes Multitasking mit zwei gleichzeitig geöffneten Apps. Neu ist, dass Nutzer über die neuen Air-Command-Funktionen ein kleines Fenster auf den Screen zeichnen können und darin eine zweite App in beliebiger Position am Display laufen lassen. Möglich ist das allerdings nur mit bestimmten Apps – etwa Browser, YouTube, Kontakten, Hang-Outs oder dem Taschenrechner.

Air Command

Air Command bietet aber noch mehr. Hält man den Stift wenige Millimeter über dem Display und klickt die S-Pen-Taste, öffnet sich ein Rad mit verschiedenen Optionen am Display. Die Funktionen ermöglichen es beispielsweise, Inhalte samt Quellen abzuspeichern, das Gerät zu durchsuchen sowie Notizen oder Screenshots mit Kommentaren zu erstellen. Bei der Handschrifteingabe erkennt das Note beispielsweise, wenn es sich um eine Telefonnummer handelt und kann den Kontakt gleich abspeichern oder anrufen. Die Handschrifteingabe funktioniert bei Samsungs Geräten generell schon sehr gut.

Komplexer

Der Funktionsumfang des Note 3 ist allerdings mittlerweile so komplex, dass man sich durchaus länger dafür Zeit nehmen muss, um alle Features zu erkunden. Was alles mit dem Stift gemacht werden kann, erschließt sich nicht auf den ersten Blick. Möglicherweise bleiben so einige Features vom Nutzer unentdeckt. Das Note 3 kommt am 25. September auf den Markt. Der Preis dürfte sich um 700 Euro bewegen. (Birgit Riegler, derStandard.at, 6.9.2013)