Wien - Der Ölpreis hat am frühen Montagnachmittag etwas tiefer tendiert. Gegen 14 Uhr kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) 109,92 Dollar und damit um 0,55 Prozent weniger als am Freitag. Der Future auf ein Barrel der Nordseesorte Brent wurde mit 114,98 Dollar gehandelt.

Marktteilnehmer verweisen bei den leichten Abgaben für den Ölpreis neben Gewinnmitnahmen auf den Widerstand im Abgeordnetenhaus, der den militärischen Plänen des US-Präsidenten Barack Obama wegen der Intervention in Syrien entgegenschlägt. Entscheidende Abstimmungen werden frühestens in der zweiten Wochenhälfte erwartet. Zudem hätten die deutlich gefallenen chinesischen Rohölimporte Chinas belastet, hieß es weiter.

Das Gold-Vormittagsfixing in London lag bei 1.386,00 Dollar und damit knapp gehalten zum Freitagnachmittags-Fixing von 1.387,00 Dollar. Bei den Industriemetallen begründen die Rohstoffanalysten der Commerzbank die Gewinne mit "robusten Importdaten" Chinas. Die Aufschläge seien jedoch im Spannungsfeld zwischen positiven Konjunkturdaten und höherer Risikoaversion der Anleger im Zuge des Syrien-Konflikts etwas geringer ausgefallen. (APA, 9.9.2013)