Klimawandel I: Kleinstes Plankton profitiert

Kiel - Kleinstes Plankton profitiert von der Versauerung der Meere. Forscher fanden heraus, dass das Florieren kleinster Planktonarten durch erhöhte Kohlendioxidwerte das Nahrungsnetzwerk aus dem Gleichgewicht bringen kann. Nach Experimenten an der norwegischen Küste berichten sie im Journal "Biogeosciences", dass größere Planktongruppen von ihren Nahrungsquellen abgeschnitten werden könnten. Sie spielen aber eine wichtige Rolle beim CO2-Transfer in tiefere Meeresregionen. Dadurch könnten die Ozeane in Zukunft vielleicht weniger CO2 absorbieren. (pum)

Klimawandel II: Millionen von Wassermangel bedroht

Potsdam - Nach Analsyse von 152 Klimawandel-Szenarien kommen Forscher zum Ergebnis, dass es bei einem Temperaturanstieg von 3,5 Grad Celsius über dem Wert vor der Industrialisierung weltweit 668 Millionen Menschen gäbe, die erstmals oder im stärkeren Maß mit Wassermangel konfrontiert würden. Laut der in "Environmental Research Letters" publizierten Studie wären der Nahe und Mittlere Osten, Nordafrika, Südeuropa sowie der Südwesten der USA am stärksten betroffen. (AFP, red/DER STANDARD, 14. 9. 2013)