Moskau - Nach einer Bärenattacke hat sich ein russischer Angler über Dutzende Kilometer in eine Klinik gerettet - und ist dort an starkem Blutverlust gestorben. Das Raubtier habe den 41-Jährigen an einem Fluss überrascht und ihm mächtige Prankenhiebe gegen Kopf und Hals versetzt, sagte ein Polizeisprecher in der Teilrepublik Komi am Montag der Agentur Interfax.

Der Angler habe sich blutend drei Kilometer durch einen Wald geschleppt und sei dann per Anhalter in eine 70 Kilometer entfernte Klinik gefahren. Kurz nach seiner Ankunft aber starb er. In der Region kommt es immer wieder zu tödlichen Zwischenfällen mit Braunbären. (APA, 16.9.2013)