Donnerstag, 9:00 Uhr: Während die zwei je zehn Meter langen Teile des Antennenmasts am DC Tower 1 noch am Boden des Parkplatzes liegen, werden in 230 Meter Höhe die letzten Vorbereitungen für die Montage dieser Teile durchgeführt.

foto: michael hierner / www.hierner.info

Ein dritter Teil des Masts wurde schon vor Tagen am Dach montiert, als der inzwischen abgebaute Kran noch stand.

foto: michael hierner / www.hierner.info

An der Spitze des Masts befindet sich ein Signallicht. Es ist in energiesparender LED-Technik ausgeführt und verbraucht statt der üblichen 1.000 Watt nur 70 Watt.

foto: michael hierner / www.hierner.info

Eine letzte Besprechung zwischen Michael Berger von der WED (Wiener Entwicklungsgesellschaft für den Donauraum AG) und dem Einsatzleiter einer Schweizer Firma für Hubschraubermontageflüge. Um 9:50 Uhr wird das Startkommando erteilt.

foto: michael hierner / www.hierner.info

Etwa zehn Minuten braucht der Montagehubschrauber, um von Stockerau in die Donaucity zu fliegen. Aufgrund einer nicht erteilten Landeerlaubnis muss er mit einer Tankfüllung die beiden Antennenteile auf die Spitze des Hochhauses heben und fliegt dann ohne Zwischenlandung wieder nach Stockerau zurück.

foto: michael hierner / www.hierner.info

Die Montage beginnt: Die beiden am Parkplatz liegenden Teile des Antennenmasts werden am 100-Meter-Stahlseil des Helikopters befestigt, nach oben geflogen und in luftiger Höhe vom Schweizer Spezialteam montiert.

foto: michael hierner / www.hierner.info

Sowohl am Tower als auch auf der Donauinsel verfolgen inzwischen viele das Schauspiel in luftiger Höhe. Um 10:58 Uhr ist der letzte Teil des Masts dann montiert und der DC Tower 1 hat die finale Höhe von 250 Metern erreicht.

foto: michael hierner / www.hierner.info

Eine erste Begehung des Masts lässt erahnen, welch enormen Kräfte im Laufe der nächsten Jahre auf die Stahlkonstruktion einwirken werden. Bereits ab der Hälfte des Masts ist die Windgeschwindigkeit auf etwa 80 km/h gestiegen.

foto: michael hierner / www.hierner.info

Der Ausblick von der Antenne ist beeindruckend. Selbst das 128 Meter hohe Vienna International Centre wirkt aus dieser Perspektive wie flachgedrückt.

foto: michael hierner / www.hierner.info

Ein Blick nach unten zeigt die fragile Leiter und die rot-weiß-rot lackierten Stahlträger. Wer hier arbeitet, muss schwindelfrei sein.

foto: michael hierner / www.hierner.info

Ein letztes Abschlussfoto für die Stahlmonteure. Für alle ist dieser Montageauftrag der spektakulärste in ihrer Karriere.

foto: michael hierner / www.hierner.info

Aus dem Stummel von Foto 1 wurde der 30 Meter hohe Antennenmast in rot-weiß-rot. Der DC Tower 1 ist nun das höchste Haus Österreichs und zählt außerdem (noch) zu den 10 höchsten Towern Europas. (Michael Hierner, derStandard.at, 21.9.2013)

foto: michael hierner / www.hierner.info