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Österreich liegt bei den Kosten für den Rettungsschirm im Mittelfeld.

Foto: apa/epa/Uli Deck

Wien/Luxemburg - Die Einrichtung des Europäischen Stabilitätsmechanismus ESM kostete 2012 jeden Österreicher im Schnitt 262 Euro. Mit einem Pro-Kopf-Barerlag von 373 Euro mussten die Luxemburger am meisten einzahlen, gefolgt von den Iren mit 277 Euro. Das berichtete "heute" unter Berufung auf die neue Ausgabe des "Spiegel". Dem Magazin zufolge stammen die Zahlen aus einer Übersicht der Luxemburger Euro-Behörde für den Europaabgeordneten Elmar Brok (CDU).

Der geringste Beitrag wurde demnach den Esten mit jeweils 116 Euro abverlangt. Insgesamt wurde die Euro-Rettungsbehörde - sie hilft Krisenländer mit supergünstigen Krediten - mit 80 Milliarden an Kapital ausgestattet. Reicht das nicht, kann sich der ESM weitere 620 Milliarden (Österreich: 17 Milliarden) von den 17 Euro-Ländern holen.

Die Pro-Kopf-Einzahlungen für den ESM im Detail

  • Luxemburg 373 Euro
  • Irland 277 Euro
  • Niederlande 273 Euro
  • Finnland 265 Euro
  • Deutschland 265 Euro
  • Österreich 262 Euro
  • Belgien 249 Euro
  • Frankreich 249 Euro
  • Italien 241 Euro
  • Spanien 207 Euro
  • Griechenland 200 Euro
  • Estland 116 Euro. (APA, 23.9.2013)