Kirkuk - Bei Anschlägen im Irak sind am Mittwoch landesweit 33 Menschen getötet worden. Nahe Kirkuk im Norden des Landes wurden mehrere Verwaltungsgebäude mit Granaten und Bomben attackiert, wie die Armee mitteilte. Sieben Zivilisten, vier Aufständische und drei Soldaten wurden demnach getötet.

In der Hauptstadt Bagdad wurde eine sechsköpfige Familie erschossen, wie aus Sicherheitskreisen verlautete. Bei Explosionen in der nordirakischen Stadt Mossul und in Balad nördlich von Bagdad wurden insgesamt acht Menschen getötet. Fünf weitere Iraker fielen Gewalttaten in anderen Landesteilen zum Opfer.

In den vergangenen Monaten hat die Gewalt zwischen Sunniten und Schiiten im Irak wieder deutlich zugenommen, allein seit Anfang September starben nach einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP bereits etwa 670 Menschen. Die Wut der sunnitischen Bevölkerungsminderheit auf die schiitisch dominierte Regierung von Ministerpräsident Nuri al-Maliki gilt als einer der Hauptgründe für die zunehmende Gewalt. (APA, 26.9.2013)