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Geldtascherl gefunden? Und ehrlich abgeliefert?

Foto: AP/Gebert

Das Magazin Reader's Digest hat laut der Nachrichtenagentur Ria Novosti in 16 Metropolen Menschen auf ihre Ehrlichkeit getestet. Die Agentur beruft sich auf einen Bericht der "Nowyje Iswestija". Der Test ging demnach so: Pro getesteter Großstadt wurden zwölf Geldbörsen als Köder ausgelegt, in denen sich umgerechnet 50 US-Dollar, eine Telefonnummer, ein Familienfoto und eine Bankkarte befanden.

Das Testergebnis sieht folgendermaßen aus: In Helsinki sind die Menschen am ehrlichsten, elf Geldbörsen wurden zurückgegeben. Auf Platz zwei folgt Mumbai (Bombay) mit zehn Portemonnaies. Budapest und New York teilen sich mit je acht zurückgegebenen Geldbörsen den dritten Platz. Moskau und Amsterdam landeten an fünfter Stelle mit je sieben Portemonnaies.

Es folgen Berlin und Ljubljana mit je sechs Geldbörsen. London und Warschau belegen Platz acht (je fünf Geldbörsen), Bukarest und Zürich Platz neun (je vier Geldbörsen). Gut gebrauchen konnten ihre Funde offenbar die Prager. Nur drei Geldbörsen fanden in der tschechischen Hauptstadt den Weg zurück. Nur zwei Portemonnaies wurden in Madrid und eines in Lissabon zurückgegeben. Wien kam bei dem Test nicht vor.

Die Zahl der ehrlichen Finder männlichen und weiblichen Geschlechts hält sich die Waage. Auch eine Abhängigkeit vom Wohlstand soll nicht festgestellt worden sein – sowohl ärmere als auch reichere Finder haben die Geldbörsen zurückgegeben oder behalten. (red, derStandard.at, 27.9.2013)