Impact Hub ist eine Plattform für unternehmerisch denkende Menschen, die mit innovativen Ideen daran arbeiten, gesellschaftliche Herausforderungen zu lösen. In über 50 Ländern bietet der Impact Hub Zugang zu Infrastruktur, Community, Ressourcen, Investment-Opportunities und Programmen, um sozialunternehmerische Ideen zu testen, umzusetzen und auszuweiten. Die globalen Headquarters befinden sich seit 2010 in Wien.

Im Impact Hub Vienna entwickeln etwa Katharina Norden und ihr Team von Three Coins digitale Trainings-Tools, die Jugendlichen spielerisch den nachhaltigen Umgang mit Geld beibringen. Evelina Lundqvist und Michael Bauer-Leeb tüfteln mit ihrer Organisation Zero Waste Jam an Produkten, welche den wachsenden Lebensmittelabfall reduzieren sollen; Rüdiger Wetzl saniert mit seinem Unternehmen Computersysteme, die von Großunternehmen ausgetauscht wurden, und bietet diese zu leistbaren Preisen unterprivilegierten Familien an.

Die Chance, dass neue Ideen und Ansätze tatsächlich erfolgreich umgesetzt werden, steigt mit der Vernetzung untereinander, lokal und international. Hier setzt das Konzept des Impact Hub an, der mittlerweile von über 350 Wiener Mitgliedern als Arbeitsraum und Plattform genutzt wird. Im 400-m2-Loft im 7. Wiener Gemeindebezirk verknüpfen sich diese Innovatoren offline und online mit den über 7000 Mitgliedern in über 50 Impact Hubs weltweit. Mittlerweile bietet der Impact Hub Vienna fünf Programme an, die ausgewählten Talenten und erfolgsversprechenden sozialen Unternehmen offenstehen. Sie bieten Unterstützung von der Ideenfindung, über den Zugang zu Investitionen bis hin zur Internationalisierung ihrer Organisationen. (Matthias Reisinger, DER STANDARD, 28./29.9.2013)