Bild nicht mehr verfügbar.

Am Sonntag hob eine Falcon-9-Rakete von der Vandenberg Air Force Station in Kalifornien ab.

Foto: REUTERS/Gene Blevins

Bild nicht mehr verfügbar.

Wechsel nach Russland: die startbereite Proton-Rakete auf dem Weltraumbahnhof Baikonur.

Foto: APA/EPA/ROSCOSMOS

Bild nicht mehr verfügbar.

In der Nacht auf Montag ist der Start einer Proton-M-Trägerrakete gelungen.

Foto: APA/EPA/ROSCOSMOS

Moskau - Fast drei Monate nach dem Absturz einer Proton-Rakete hat Russland den Betrieb von Proton-M-Trägerraketen wieder aufgenommen. Vom Weltraumbahnhof Baikonur ist in der Nacht auf Montag eine Rakete mit einem sechs Tonnen schweren Kommunikationssatelliten ins All gestartet, teilte die Raumfahrtbehörde Roskosmos der Agentur Interfax zufolge mit.

Falcon-9-Rakete

In Kalifornien hob am Sonntag eine Falcon-9-Rakete von der Vandenberg Air Force Station ab. Hauptziel der Mission ist das Testen technischer Verbesserungen vor den kommerziellen Satellitenstarts, die noch für heuer geplant sind. Die Rakete des Unternehmens SpaceX (Space Exploration Technologies) brachte den kanadischen Satelliten "Cassiope" zur Überwachung des Weltraumwetters in einen geplanten Orbit. Fünf weitere Nebennutzlasten erreichten laut SpaceX-Gründer Elon Musk ebenfalls ihre geplante Umlaufbahn.

Proton-Nutzlast

Der Satellit "Astra 2E" des Satellitenbetreibers SES mit Hauptsitz in Luxemburg soll helfen, die Fernseh- und Internetverbindungen in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika zu verbessern. Er war nach einer Flugzeit von 9 Stunden und 12 Minuten von der Oberstufe Breeze erfolgreich in einer geostationären Transferbahn abgesetzt worden.

Es war der erste Start einer Proton-M seit dem Unfall Anfang Juli. Damals war die Rakete mit drei Satelliten an Bord kurz nach dem Abheben explodiert. Die daraufhin eingesetzte Untersuchungskommission hatte alle geplanten Starts von Proton-Raketen abgesagt - bis deren Zuverlässigkeit wieder bestätigt werde. (APA/red, derStandard.at, 30.9.2013)