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Darf Namen und Logo behalten: Das Café Apfelkind.

Foto: Apfelkind

Ein zwei Jahre währender und einigermaßen merkwürdiger Namensstreit ist zu Ende gegangen. Tech-Riese Apple war gegen ein in Bonn ansässiges Café namens "Apfelkind" vorgegangen, weil er in Name und Logo eine Verwechslungsgefahr erkannte. Nun gibt der Konzern aber klein bei.

Wie Winfuture berichtet, hat Apple laut den Behörden den Widerspruch zur Markeneintragung beim deutschen Patentamt zurückgezogen. Kommentieren möchte das Unternehmen die Angelegenheit nicht.

Beinahe frühe Einigung

Apple hatte im Markenzeichen von Apfelkind eine zu große Ähnlichkeit zu seinem eigenen Logo gesehen. Das Apfelkind-Zeichen zeigt einen stilisierten Apfel in rot, in dem ein Kindergesicht erkennbar ist. Schon nach kurzer Zeit schien eine Einigung gekommen, da Apple als Bedingung nur verlangt hatte, dass unter dem Namen des Cafés keine Unterhaltungselektronik verkauft werden darf.

Die Inhaberin Christin Römer weigerte sich allerdings, eine an die Einigung geknüpfte Verschwiegenheitserklärung zu akzeptieren. Sie plant nun eine Ausweitung ihres Geschäfts mit neuen Filialen. (red, derStandard.at, 3.10.2013)