1 Wissenschafter erhielt den Nobelpreis posthum: Der Mediziner Ralph Steinman war 2011 drei Tage vor der Verkündung an einer Krebserkrankung gestorben, was das Preiskomitee in Stockholm nicht wusste.

4 Forscher schafften es, zwei Nobelpreise zu gewinnen: Marie Curie (1903 für Physik und 1911 für Chemie), Linus Carl Pauling (1954 Chemie und 1962 Frieden), John Bardeen (1956 und 1972, jeweils Physik) und Frederick Sanger (1958 und 1980, jeweils Chemie).

8 Millionen Schwedische Kronen beträgt das Preisgeld pro Kategorie, umgerechnet 922.000 Euro. Um das Stiftungsvermögen zu erhalten, entschloss man sich 2012 zur Preisgeldkürzung von 10 auf 8 Millionen.

16 wissenschaftliche Nobelpreise (ohne den Wirtschaftspreis) gingen bisher an Frauen: 10 in Medizin, 3 in Physik und 3 in Chemie. In der Physik beträgt das Verhältnis zwischen Männern und Frauen 1:95,5.

25 Jahre alt war der Physiker Lawrence Bragg, als er 1915 als bis heute jüngster Laureat ausgezeichnet wurde. Der älteste Forscher war der Physiker Raymond Davis junior mit 88. Im Schnitt sind die ausgezeichneten Forscher rund 57 Jahre alt.

36 Mal wurde der kanadische Mediziner Oswald Avery zwischen 1932 und 1953 für den Nobelpreis nominiert. Er hatte herausgefunden, dass die DNA Trägerin der Erbinformation ist. Es dauerte jedoch zu lange, bis die Wissenschaft diese Erkenntnis akzeptierte. Avery starb 1955 ohne Nobelpreis.

50 Jahre beträgt gemäß den Statuten die Geheimhaltungspflicht der Stiftung. Erst nach diesem Zeitraum können die Informationen über Nominierte und Nominierende sowie die Meinungsbildung der Jury eingesehen werden. (tasch, DER STANDARD, 7.10.2013)