In den High-End-Modellen der Steam-Machine-Prototypen kommen Nvidia-GTX-Titan-Grafikkarten für rund 1.000 Dollar das Stück zum Einsatz.

Foto: Nvidia

Valve hat die Hardware der 300 Prototypen der Steam Machines näher erläutert. Wenngleich die finalen Modelle laut Unternehmen von den Spezifikationen abweichen können, seien die Spezifikationen dahingehend festgelegt worden, dass sich die Steam Machines als wohnzimmertaugliche, aber leistungsfähige Spiele-PCs nutzen lassen.

Valve zufolge erhebt das Design basierend auf handelsüblichen PC-Komponenten und einem eigens entwickelten Gehäuse nicht den Anspruch, allen Nutzern gerecht zu werden. Es richte sich in erster Linie an die Kernspielerschaft. Vorgefertigte Systeme mit SteamOS-Betriebssystem wird es in unterschiedlichsten, auch günstigeren und kleineren Ausführungen geben. Die CAD-Dateien zum Prototyp wollen die Entwickler künftig öffentlich bereitstellen - für ambitionierte Bastler.

Die Hardware

Die 300 Prototypen, die Valve in den kommenden Wochen und Monaten an Beta-Tester ausliefern will, basieren allesamt auf einer Kombination aus Intel-Prozessor und Nvidia-Grafikkarte - vermutlich, weil hier die Treiber-Unterstützung für Linux besser ist als bei AMD.

Die Prototypen werden mit Intels i7-4770-, dem i5-4570- oder dem sparsamen i3-Prozessor ausgeliefert und verfügen je nach Konfiguration über eine Grafikkarte des Typs Nvidia Titan GTX780, GTX760 oder GTX660. Alle Geräte werden mit 16 GB Arbeitsspeicher und 3 GB GDDR5-Grafikspeicher ausgestattet. Als Massenspeicher kommt eine 1 TB/8 GB große Hybridfestplatte zum Einsatz. Das Netzteil wird mit 450 Watt spezifiziert. Das Gehäuse soll rund 30,5 Zentimeter breit, 31,5 Zentimeter tief und 7,4 Zentimeter hoch sein.

Upgrades und Designänderungen

Erste Bilder des Designs will Valve veröffentlichen, kurz bevor die Testgeräte ausgeliefert werden. Dann wird man auch über die Unterschiede der Systeme, die jeweiligen Stärken und Schwächen und Upgrade-Entscheidungen sprechen. Die Entwickler erwarten, dass User künftig nicht nur technische Änderungen, sondern auch Designänderungen vornehmen werden.

Nähere Details auch zum Steam Controller sollen in Bälde folgen. (Zsolt Wilhelm, derStandard.at, 7.10.2013)