Die NZZ-Mediengruppe hat im letzten Jahr 21 Prozent ihres Wertes eingebüßt. Wie die "Schweiz am Sonntag" berichtet, liegt der Grund für die negative Entwicklung weniger am aktuellen Guthaben, das mit liquiden Mitteln von 182 Millionen Franken und Grundstückswerten über 418 Millionen Franken beachtlich ist, sondern an den Vinkulierungsbestimmungen, die Parteimitglieder außerhalb der FDP als Aktionäre ausschließen.

Hanspeter Kellermüller vom Generalsekretariat der NZZ sieht einen weiteren Grund in der Konzentration auf Qualitätsjournalismus. Andere Medienhäuser wie Tamedia oder Axel Springer würden an der Börse vor allem aufgrund ihrer journalismusfernen Geschäftsfelder wie E-Commerce auf hohem Niveau gehandelt. Um die Stimmung zu drehen, will laut dem Bericht die "IG Freunde der NZZ" die FDP-Klausel durch eine entsprechende NZZ-Klausel ersetzen. (red, derStandard.at, 7.10.2013)