St. Jakob/Rosental - Der Karawankentunnel an der Autobahn A11 zwischen Kärnten und Slowenien wird am Dienstag um 19.00 Uhr wegen einer Einsatzübung gesperrt. Simuliert wird die Situation nach dem Zusammenstoß eines Pkw mit einem Kleinbus, bei dem Feuer im Tunnel ausbricht. Fast 100 Darsteller, dem Geschehen entsprechend geschminkt, und Kaltrauch sollen für authentische Atmosphäre bei der Übung sorgen. 300 Einsatzkräfte nehmen teil. Spätestens um Mitternacht soll der Tunnel wieder offen sein.

Der Kleinbus wird mit neun Personen besetzt sein, der Pkw mit drei oder vier. Weitere Darsteller werden in den Autos sitzen, die weiter von slowenischer wie von österreichischer Seite in den Tunnel einfahren. Die Lenker werden - angesichts der simulierten Unfallkatastrophe und des Rauchs - ihre Fahrzeuge stehen lassen und flüchten. "Es geht darum, wie die slowenischen und die österreichischen Einsatzkräfte in ihren jeweiligen Bereichen beziehungsweise grenzüberschreitend kommunizieren", erklärte Asfinag-Sprecher Walter Mocnik.

450 Beteiligte

In der Folge müssen die Daresteller von den Einsatzkräften erkannt, gerettet und verarztet werden. Auf slowenischer Seite wird zusätzlich der Transport in Krankenhäuser geübt. Zusätzlich zu den Einsatzkräften von Polizei, Rotem Kreuz, Feuerwehr, Asfinag und Polizei werden weitere Behördenvertreter und Journalisten erwartet. Mocnik sprach von insgesamt 450 involvierten Personen. (APA, 8.10.2013)