Mit Version 1.1 nimmt Mozilla die Vervollständigung von Firefox OS weiter in Angriff.

Foto: Mozilla

Die Mozilla Foundation hat Version 1.1 ihres mobilen Betriebssystems Firefox OS veröffentlicht. Das erste Update bereinigt Fehler und führt eine Reihe neuer Features ein. Die Neuerungen listet der Produktverantwortliche Chris Lee in einem Blogposting

MMS, Kontaktimport, Vorschläge

Das System beherrscht nun weitere Funktionen, die zur Grundausstattung gehörden und kann nun MMS empfangen und versenden. Außerdem können nun Kontakte aus Gmail und Hotmail importiert werden.

Bestehende Kontakte können nun mit mehreren Einträge für Telefonnummer und andere Informationen ergänzt werden. Der Dialer zeigt beim Eintippen einer Rufnummer oder eines Namens nun jeweils automatische Vorschläge an.

Suchen und Anhänge

Hinzugefügt wurde eine adaptive App-Suche am Startbildschirm, über welche Programme am Telefon und im Firefox Store schneller gefunden werden sollen. Die Musik-App beinhaltet nun ebenfalls eine Suchfunktion. Die E-Mail-App beherrscht nun Entwürfe und erlaubt das Speichern von Bild- und Videoanhängen als auch das Anhängen selbiger an neue Nachrichten. Der Browser kann nun Musik und Videos abspeichern.

Push-Nachrichten

Die Handhabe des Kalenders wurde vereinfacht. Für Termine können nun Reminder eingerichtet werden. Passend dazu gibt es für Entwickler nun eine Programmierschnittstelle für Push-Nachrichten, damit Nutzer einfacher von ihren Apps über Neuigkeiten auf den Laufenden gehalten werden können. Gleichzeitig soll damit vermieden werden, dass die jeweiligen Programme ständig geöffnet werden müssen, um die Akkulaufzeit zu verbessern.

Zu guter Letzt wurde die Bildschirmtastatur nun mit einer Autocorrect-Funktion erweitert. Gleichzeitig unterstützt Firefox OS nun mehr als 15 Sprachen. 

Verfügbarkeit

Offiziell für Endkunden erhältlich sind derzeit nur zwei Geräte mit Firefox OS, da Alcatel One Touch Fire sowie das ZTE Open. Verfügbar sind sie allerdings nur online oder in bestimmten Märkten, noch nicht aber in Österreich. Noch im Oktober will jedoch der deutsche Diskont-Mobilfunker Congstar das Alcatel One Touch Fire ins Sortiment aufnehmen. Außerdem soll das Betriebssystem heuer noch in Griechenland, Serbien, Ungarn und Montenegro an den Start gehen. (red, derStandard.at, 09.10.2013)