Brände: Panikstimmung in manchen portugiesischen Ortschaften
"Die Waldbrände sind eine der größten Katastrophen seit 20 Jahren in Portugal", sagte Innenminister Antnio Figueiredo Lopes. Mehrere Dörfer mussten wegen der Flammen evakuiert werden. In der Bevölkerung der betroffenen Ortschaften herrschte Panikstimmung. Zahlreiche Bahn- und Straßenverbindungen waren unterbrochen. "Das Zentrum des Landes steht in Flammen", schrieb die Zeitung "Publico".
Waldbrände auch in Spanien
Auch in Spanien wüteten in verschiedenen Teilen des Landes heftige Waldbrände. In Madrid wurde mit 41,5 Grad die größte Hitze seit zehn Jahren gemessen. Bei Caceres im Südwesten mussten über 500 Menschen vor den vorrückenden Flammen in Sicherheit gebracht werden. Die Region Extremadura richtete einen Krisenstab ein. Allerdings war die Lage in Spanien nicht so dramatisch wie in Portugal, da die Feuerwehr die meisten Brände unter Kontrolle bringen konnte. Im Montblanc-Massiv wurde ein Eistunnel wegen Einsturzgefahr auf Grund der Hitze geschlossen.
Hitzewelle spart Griechenland aus
In der Schweiz strahlte die Sonne bei Temperaturen von 31 bis 34 Grad. Griechenland genießt einen der schönsten Sommer seit Jahrzehnten: Es gab bisher keine Hitzewelle, die Temperaturen bleiben bei Werten zwischen 22 und 33 Grad. In Finnland schwitzten die Teilnehmer der "Sauna-Weltmeisterschaften" bei Temperaturen von über 100 Grad - freiwillig.