Wien- Bei sieben Messstationen im Überwachungsgebiet I
(Ostösterreich) ist am Montag laut Umweltbundesamt (UBA) die
Informationsschwelle von 180 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft
überschritten worden. Der vorläufige Spitzenwert lag um 13.00 Uhr in
Wolkersdorf mit 221 schon nahe an der Alarmschwelle von 240
Mikrogramm.
Mit 186 Mikrogramm wurde bereits am Sonntag, um 17.00 Uhr
die Informationsschwelle in Kittsee im Burgenland überschritten. In
der Lobau in Wien wurden heute zunächst 204 Mikrogramm gemessen,
gefolgt von Klosterneuburg (198), Mödling (193), Hainburg (193),
Schwechat (191) und Gänserndorf (184).
Keine verpflichtenden Einschränkungen
Verpflichtende Einschränkungen etwa bei Industrie oder Verkehr
gibt es beim Erreichen der Informationsschwelle nicht. Allerdings
können erhöhte Ozonkonzentrationen zu Reizungen der Schleimhäute und
zu Atembeschwerden führen. Kinder mit überempfindlichen Bronchien,
Personen mit schweren Erkrankungen der Atemwege und/oder des Herzens,
sowie Asthmakranke sollten aber ungewohnte und starke Anstrengungen
im Freien vermeiden. Die höchsten Konzentrationen treten
erfahrungsgemäß in den Mittags- und Nachmittagsstunden auf. (APA)