Laut Ubuntu-Gründer Mark Shuttleworth wird Apple nach und nach dazu übergehen, iOS und Mac OS zu verschmelzen. Mit dem vorerst gescheiterten Projekt "Ubuntu Edge" hätte Shuttleworth bereits versucht, ein mobiles Betriebssystem mit der Desktop-Variante zu kombinieren. Damit wäre ein erster Schritt getan, an dem sich die anderen Hersteller laut dem Ubuntu-Gründer ein Beispiel nehmen würden.
Großes Interesse an Ubuntu Edge
Weiters gab Shuttleworth in dem Interview mit PC Pro an, dass er sehr enttäuscht war, als mit dem "Ubuntu Edge" nicht das nötige Ziel erreicht wurde, jedoch von der großen Unterstützung wirklich überrascht war. Das Interesse an einem Gerät, das beim Betriebssystem keine Abstriche gegenüber der Desktop-Variante aufweist, wäre auf jeden Fall gegeben.
Signal von Apple
Apple habe bei der Ankündigung des iPhone 5S bereits angegeben, dass der verbaute Prozessor "Desktop-Qualität" aufweisen würde. Laut Shuttleworth würde dies ein klares Signal dafür sein, dass das iPhone sich nach und nach an das MacBook Air angleichen wird.
Noch vor Microsoft
Ubuntu würde bereits versuchen, die verschiedenen Versionen der Betriebssysteme zu fusionieren. Eine konvergierte Ausgabe sei frühestens im nächsten Jahr zu erwarten. Shuttleworth fügte im Interview noch hinzu, dass dies noch geschehen soll, bevor Windows eine komplett fusionierte Version veröffentlicht. (red, derStandard.at, 12.10.2013)