Bild nicht mehr verfügbar.

Hersteller Xiaomi gilt als "chinesisches Apple".

Foto: Reuters

Hersteller Xiaomi gilt als "chinesisches Apple". Nicht nur das Auftreten von CEO Lei Jun erinnert an Apples verstorbenen Mitgründer Steve Jobs, auch die Smartphones des Unternehmen finden wie iPhones reißenden Absatz. Ex-Google-Vizepräsident Hugo Barra hat nun einen weiteren Einblick in Xiaomis Erfolgsstory gegeben. Vom Mi3 sollen in weniger als 90 Sekunden 100.000 Stück verkauft worden sein.

Rekordgewinn

Die Zahlen beziehen sich alleine auf den chinesischen Markt. Auch andere Modelle des Unternehmens verkauften sich sehr gut. Vom Xiaomi Mi2 sollen die ersten 50.000 Geräte in 171 Sekunden über die Ladentische gegangen sein. Wie im Juli vermeldet wurde, konnte Xiaomi in den ersten sechs Monaten des Jahres umgerechnet 2,16 Milliarden Dollar erwirtschaften. Im gesamten Jahr 2012 waren es noch 2,05 Milliarden Dollar.

Nächstes Apple oder Google?

Der Wechsel von Hugo Barra von Google zu Xiaomi dürfte auch die weiteren Pläne des Unternehmens vorzeichnen: die Geräte in Zukunft verstärkt außerhalb von China anzubieten. Barra sagte zudem in einem früheren Interview: "Falls ich meinen Job richtig mache, wird die Welt künftig von Xiaomi so reden, wie man es jetzt von Google oder Apple tut". (br, derStandard.at, 16.10.2013)