Die neuen iPads sollen dünner und schmäler sein ...

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... und in neuen Farbvarianten auf den Markt kommen.

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Das Mac Pro wurde schon im Sommer gezeigt.

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Am 22. Oktober steht das Yerba Buena Center for the Arts in San Francisco wieder im Zeichen des Apfels. Eine Woche zuvor hatte der Konzern den Termin bestätigt, an dem die neue Generation der iPads erwartet wird. Auch über neue MacBook-Pro-Modelle wird spekuliert. Der Start von OS X Mavericks und Mac Pro, die beide im Sommer auf der WWDC angekündigt wurden, bzw. nähere Infos zu Release und Preise, gelten als fix.

iPad 5

Das neue iPad, das sich aktuell in vierter Generation befindet, dürfte mit einem A7-Prozessor ausgestattet werden, dem 64-Bit-Chip, den Apple auch im iPhone 5S verbaut hat. Zudem könnte auch der Touch-ID-Fingerabdruckscanner in den Homebutton des iPads integriert werden. Ebenfalls vom iPhone 5S soll die neue 8-Megapixel-Kamera übernommen werden. Das Gehäuse soll schmäler und dünner werden.

iPad Mini 2

Apples kleineres iPad soll ein höher auflösendes Display erhalten, das ebenfalls unter dem Namen "Retina" laufen dürfte. Aktuell liegt die Auflösung bei 1024 x 768 Pixeln (163 ppi). Die "Retina"-Auflösung des großen iPads kommt auf 264 ppi. Ob es ebenfalls die schnellere Hardware des großen Bruders erhält, ist nicht so sicher. Zwar gab es dazu Berichte, bei der aktuellen Generation ist allerdings im Mini auch noch ein schwächerer Prozessor als beim iPad 4 verbaut.

In den vergangenen Wochen und Monaten sind mehrere Fotos zu den neuen iPads durchgesickert. Demnach könnten beiden Modelle auch in den Farbvarianten Spacegrau und Gold kommen. Laut AppleInsider deute allerdings einiges darauf hin, dass das akutelle iPad Mini weiterhin angeboten werden könnte.

Mac Pro

Auf der WWDC hat Apple schon eine Preview auf den neuen Mac Pro gegeben, der in einem ungewöhnlichen, zylindrischen Design kommt. Die Ausstattung des Profi-Desktops ist bereits bekannt. Dazu gehören unter anderem ein Xeon-E5-Prozessor mit bis zu zwölf Kernen, AMD-FirePro-Grafikkarten mit bis zu 6 GB VRAM, PCIe-basierter Flash-Speicher und sechs Thunderbolt-2-Anschlüsse.

MacBook Pro

Apples Laptop-Familie MacBook Pro wurde zuletzt Anfang 2013 aktualisiert. Im Februar hatten die Modelle mit "Retina"-Display schnellere Chips erhalten. Zum Apple-Event am 22. Oktober werden nun neue MacBook Pros mit Intels Haswell-Prozessoren erwartet. Laut AppleInsider habe das Unternehmen kaum mehr ältere Modelle auf Lager, was auf eine unmittelbare Produktneueinführung hindeute.

Marktstart

Laut der französischen Seite MacG sollen die neuen iPads ab 30. oder 31. Oktober erhältlich sein. Das neue MacBook Pro könnte noch kommende Woche am 24./25. Oktober verfügbar sein. Der Mac Pro hingegen soll erst am 15. November auf den Markt kommen.

OS X Mavericks

Ebenfalls schon seit Sommer bekannt sind die neuen Features von OS X 10.9 Mavericks. Die Gold-Master-Edition wurde bereits veröffentlicht. Laut Apple soll das Update über 200 neue Features bringen. So wurden die Anwendungen Safari und Kalender überarbeitet. iBooks und Apple Maps landen mit OS X 10.9 auch am Desktop. iCloud Keychain speichert und verschlüsselt Passwörter und füllt sie automatisch aus. Ein Generator schlägt sichere Passwörter vor. Der neue Finder bringt Tabs und Tags mit. Durch Technologien wie App Nap soll die Performance verbessert werden.

Was nicht kommen dürfte

Mit neuen iPods ist wohl nicht zu rechnen. Zwar ist die letzte Aktualisierung schon länger her, da es in den vergangenen Wochen jedoch keinerlei Leaks gegeben hat, dürften am 22. Oktober wohl keine neuen Musikplayer vorgestellt werden. Offen auf Apples To-Do-Liste sind auch noch immer die iWatch und eine neue Version von Apple TV. Spekulationen und Gerüchte gibt es zu beiden schon länger. Apple TV könnte ein kleineres Update erhalten. Dass das Unternehmen am kommenden Dienstag ein unerwartetes "One more thing" aus der Tasche zaubert, ist indes unwahrscheinlich. (Birgit Riegler, derStandard.at, 20.10.2013)