Von Anfang an hat DER STANDARD großen Wert darauf gelegt, das Weltgeschehen auch (aus)gezeichnet zu kommentieren. Dabei wird mitunter rasend schnell gearbeitet, Komplexes enorm komprimiert, gelegentlich übertrieben und mit wenigen Strichen viel Bedeutung erzeugt. Die Karikatur ist die hohe Kunst des Aufladens, die wenige beherrschen.

 

Making-of eines Cartoons, gezeichnet von "Meistermaler" Oliver Schopf, wie ihn Heribert Prantl ("SZ") im neuen Buch "Beim Schopf gepackt" (Molden 2013) nennt.

Foto: Schopf
Foto: Schopf

Pension für Junge? Ein altes Thema: Jean Veenenbos, 1997.

Foto: Veenenbos

Auf dem Weg in eine große Koalition? Dieter Zehentmayr, 2000. Es kam Schwarz-Blau.

Foto: Zehentmayr

Jean Veenenbos (1932-2005), geboren auf Java, Schulzeit in Lausanne, Politologie-Studium in Amsterdam, begann in Wien als Bühnenbildner, zeichnete für "Profil", "Trend" und den STANDARD sowie international für die NZZ und US-Publikationen.

Foto: Veenenbos

Dieter Zehentmayr (1941-2005), geboren in Salzburg, zuerst Fotograf in der Schweiz, ab 1971 Karikaturist der !Vorarlberger Nachrichten!, ab 1976 "Neue Vorarlberger Tageszeitung" und Grazer "Kleine Zeitung", 1988 "Kurier", ab 1997 "Berliner Zeitung" und STANDARD.

Foto: Zehentmayr

Oliver Schopf Geboren 1960 in Kitzbühel, Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien, seit 1988 ständiger Karikaturist, Illustrator und Gerichtszeichner beim STANDARD und in internationalen Medien (u. a. seit 2008 "Süddeutsche Zeitung"). (DER STANDARD, 19./20.10.2013)

 

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