Bei Zalando werden erneut Arbeitsbedingungen kritisiert.

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Das Online-Modeversand Zalando sieht sich mit Vorwürfen schlechter Arbeitsbedingungen konfrontiert. Laut einem Vorabbericht des "Spiegels" sollen die Mitarbeiter im Verteilerzentrum in Erfurt kontrolliert und unter Druck gesetzt werden.

Mitarbeiter dürfen sich nicht setzen

Bei Mitarbeitern würde das Arbeitstempo protokolliert, wenn sie als zu langsam auffallen. Auch sei es verboten, sich während der Arbeitszeit zu setzen. Laut einem Teamleiter würden Arbeitstempo und Fehltage darüber entscheiden, ob Mitarbeiter einen unbefristeten Vertrag erhalten.

Boykott-Aufrufe

Die Arbeitsbedingungen waren schon früher kritisiert worden. Nach einem ZDF-Bericht im vergangenen Jahr war es sogar zu Boykott-Aufrufen bekommen. Damals war unter anderem die schlechte Entlohnung kritisiert worden. Das Unternehmen ist in 14 Ländern tätig. (red, derStandard.at, 20.10.2013)