Wien – Die Onlineplattform dossier.at erhielt Montagabend den Walther-Rode-Preis des Medienhauses Wien. "Transparenz, Innovation, Kooperation und Ermächtigung der Userinnen und User zum Aufbegehren gegen die Obrigkeit": Damit begründete die Laudatio die Entscheidung für das Projekt junger Journalisten. Sie lobt das "technisch-innovative Aufwiegeln" des Portals.

Dossier.at vermisste in anderen Medien "Recherchen, die tief gehen, die Zeit brauchen, die Themen und Sachverhalte gründlich untersuchen", und versucht sie selbst zu übernehmen. Das Team untersuchte etwa Inseratenbuchungen öffentlicher Stellen und besonders jene der Stadt Wien in "Heute". 5000 Euro Preisgeld sollen beim weiteren Aufwiegeln helfen. (red, DER STANDARD, 21.10.2013)