Bregenz - In 200-Meter-Schritten wird die Pipeline, der Bregenzer Stadtstrand, zivilisiert. Nach der ersten Ausbaustufe, mit der sich die Bregenzerinnen und Bregenzer einen kostenlos zugänglichen Badesteg leisteten, folgt Schritt zwei. Bis knapp über die Mili, das historische Schwimmbad, wird es ab Pfingsten keinen Stress mehr zwischen Fußgängern und Radlern geben. Beide bekommen ihre Wege, getrennt durch eine Hecke. Keine schlechte Idee bei 6000 Radfahrenden an schönen Tagen.
Wie schon in Ausbaustufe eins probiert man es seeseitig wieder mit einem Grünstreifen, der beim nächsten Hochwasser im See verschwinden wird. Bei einer Bürgerinformation holte sich Bürgermeister Markus Linhart (ÖVP) Anregungen für weitere Verbesserungen. Grillstellen ohne Rauch wären gewünscht, Sitzgelegenheiten, die nicht auskühlen, Strafen für jene, die sich dem Glasverbot widersetzen. Ordnung auf der nächtlichen Partymeile wäre den Älteren ein Anliegen.
Der Bürgermeister wünscht sich Zivilcourage statt Nörgeln und verspricht für Stufe drei einen weiteren Badesteg. (jub, DER STANDARD, 22.10.2013)