Kinder, die in der sogenannten guten, alten Zeit am Essen rummäkelten, wurden mitunter von ihren Eltern angeherrscht: "Willst du es vielleicht noch bunt angemalt?" Das spanische Start-up Natural Machines arbeitet an einer Lösung, die Essen vielleicht nicht schmackhafter, aber dekorativer gestalten lässt. Konkret geht es dabei um einen 3-D-Drucker, der nicht nur aus Schokolade kleine Kunstwerke gestaltet (was es schon gibt), sondern aus allem, was vorab eine teigartige Konsistenz hat. Also etwa Brot oder Pasta.
Nudeldrucker
Im Gegensatz zu anderen 3-D-Printern, die nur mit einem Material arbeiten, soll das Gerät der in Barcelona ansässigen Nudeldrucker über sechs Kartuschen verfügen, um knifflige Gerichte komponieren zu können, berichtet das Wall Street Journal. Analoge Nudelmaschinen gibt es zwar schon länger, doch argumentieren die Erfinder, dass ihre Gerätschaft schneller arbeitet und der Koch die Hände frei für anderes hat.
Verbunden mit dem Internet, versorgt das Küchenutensil in spe seine Nutzer mit neuen Rezepten und deren Online-Freunde mit Tweets vom aktuellen Koch-Output. Mit einem Verkaufspreis von rund 1000 Euro hoffen die Jungunternehmer, nicht nur in Restaurants, sondern vor allem im trauten Heim einen Platz auf der Küchenkredenz zu finden. Was an Ingredienzien noch fehlt: das nötige Geld für die Herstellung des Hastalapasta-Druckers. (kat, DER STANDARD, 24.10.2013)