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Etwa vier Stunden dauerten die Ausfälle - ein Angriff als Ursache wird aber ausgeschlossen.

Foto: APA

Vergangenen Sonntag kam es ab Vormittag zu mehrstündigen Ausfällen bei Österreichs Bankomaten. Ab ungefähr 9:30 Uhr streikten die Geldausgabemaschinen im ganzen Land und ließen viele Transaktionen nicht zu. Der WebStandard hat sich bei Payment Services Austria, zuständig für die Abwicklung der Kartentransaktionen, erkundigt.

Transaktionsrouter ausgefallen

Ursache für die Ausfälle waren Serverprobleme – konkret ein Ausfall des Transaktionsrouters -, heißt es von Seiten des Unternehmens. Man betont, dass es sich um keinen Komplettausfall gehandelt hat. Ungefähr jede dritte Transaktion habe nicht funktioniert, so die PSA. Laut einem APA-Bericht geht es dabei um etwa 20.000 Buchungsvorgänge. Um circa 13:15 Uhr – in Wien etwas früher – soll der Bankomatbetrieb wieder ordnungsgemäß gelaufen sein.

Was die Serverprobleme verursacht hat, vermag man bei der PSA noch nicht zu sagen. "Wir analysieren das noch", hieß es gegenüber dem WebStandard. Man weiß auch noch nicht, wieso die vorhandenen Backupsysteme nicht gegriffen haben.

Hacker-Attacker wird ausgeschlossen

Der Analyse folgend möchte man entsprechende Maßnahmen setzen, um derlei Ausfällen künftig vorzubeugen. Eine Attacke auf die eigenen Server schließt man aus. "Das war definitiv kein Hacker-Angriff", so die Stellungnahme der PSA abschließend. (gpi, derStandard.at, 28.10.2013)