Das sezierte iPad Air.

Foto: ifixit.com

Die DIY-Online-Reparaturschmiede "iFixit" hat Apples iPad Air auseinandergenommen und einen genaueren Blick auf das Innenleben des Tablets geworfen. Dabei fiel auf, dass das neueste Gadget noch schlechter zu reparieren ist, als das Vorgängermodell, welches sich ohnehin kaum wieder herrichten ließ. Als Grund gibt das iFixit-Team an, dass sämtliche Komponenten jetzt noch stärker mit Klebstoff fixiert sind. Beim "Repairability Score" schneidet das iPad Air ebenso schlecht ab und erhält lediglich zwei von zehn Punkten. Das Bewertungsschema zeigt an, wie einfach sich ein Gerät reparieren lassen kann.

Mikrofon, Stereo-Lautsprecher und Akku

Weiters fiel dem Team von iFixit auf, dass das iPad erstmals mit einem zweiten Mikrofon ausgestattet wurde, welches sich auf der Rückseite des Gadgets befindet. Dadurch soll die Sprachqualität, vorallem in lauter Umgebung verbessert werden. Wie auch beim iPad Mini wurden beim iPad Air Stereo-Lautsprecher neben dem Lightning-Anschluss platziert. Zudem hat Apple statt einem 43-Wattstunden- beim Vorgängermodell dem iPad Air ein 32,9-Wattstunden-Akku verpasst, welcher die nahezu gleiche Laufzeit bringen soll, jedoch beim Auflade-Prozess klar schneller sein.

Unterschiedlich getakteter Chip und 1GByte RAM

Der A7-Chip vom iPad Air unterscheidet sich von dem des iPhone 5S lediglich um eine Ziffer, der Prozessor würde jedoch beim Tablet schneller getaktet. Weiters soll der verbaute Chip beim iPad Air im Gegensatz zu dem des Apple-Smartphones über längere Zeit die volle Leistung bringen. Beim iPhone 5S wurde der Chip wärmebedingt etwas gedrosselt. Für einige eine Enttäuschung, aber auch beim neuesten Apple-Tablet kommen weiterhin lediglich 1 GByte Arbeitsspeicher zum Einsatz. (red, derStandard.at, 02.11.2013)