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Der Fonds von Steven A. Cohen fasst eine Rekordstrafe aus.

Foto: Reuters/Steve Marcus

New York - Der US-Hedgefonds SAC Capital bekennt sich im Streit mit den US-Behörden des Insider-Handels schuldig und zahlt 1,8 Mrd. Dollar (1,3 Mrd. Euro) Strafe. Darauf hätten sich beide Seiten in dem seit mehr als fünf Jahre währenden Konflikt geeinigt, teilte die Staatsanwaltschaftmit. Den Angaben zufolge ist dies vermutlich die höchste jemals verhängte Strafe für Insider-Handel in der US-Geschichte.

Die Behörden hatten im Juli Anklage gegen den Fonds des Milliardärs Steven A. Cohen erhoben. SAC wurde vorgeworfen, sich im Zeitraum von 1999 bis 2010 mit Hilfe verbotener Insidergeschäfte illegal bereichert zu haben. Cohens Fonds verwaltet rund 15 Mrd. Dollar und gilt als einer der weltweit größten und erfolgreichsten Hedgefonds. Ein SAC-Sprecher hatte bei Bekanntwerden der Klage im Juli erklärt, der Fonds habe niemals Insidergeschäfte getätigt. (APA/Reuters, 4.11.2013)