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Elisabeth Leopold mit Tobias G. Natter.

Foto: APA/Schlager

Wien - Die Amtszeit von Tobias G. Natter als museologischer Direktor des Wiener Leopold-Museums scheint endgültig vorüber: Nachdem er in der Vorwoche wegen der Doppelfunktion des kaufmännischen Direktors Peter Weinhäupl in der neu gegründeten Klimt-Stiftung seinen Rücktritt erklärt hatte, wurde Natter nach eigener Aussage am Montagabend in der Sitzung der Leopold-Museum-Privatstiftung für den Rahmen der laufenden Kündigungsfrist offiziell dienstfrei gestellt.

"Ich sehe leider die Voraussetzungen bestätigt, die zu meinem Verzicht auf eine weitere Ausübung meines Dienstvertrages geführt haben", so Natter bedauernd in einer Aussendung. "Zu meinem allergrößten Bedauern verlasse ich ein Haus, dessen Sammlung weltweit geschätzt wird und für das ich die Ehre hatte, mich mit großer Freude, Leidenschaft und Gestaltungswillen erfolgreich einzubringen."

Zuvor hatte der Vorstand der Leopold-Museum-Privatstiftung lediglich bekanntgegeben, man habe "einstimmige Beschlüsse über die künftige personelle Führung der museologischen und kaufmännischen Direktion gefasst". Die Details werde man der Öffentlichkeit aber erst dann verkünden, wenn die Betroffenen informiert seien. (APA, 4.11.2013)