Seit 2008 ist die Anzahl der Banken in der Eurozone um 264 zurückgegangen, gleichzeitig sind mehr als 16.200 Bankfilialen geschlossen worden. Das geht aus einem Bericht hervor, den die Europäische Zentralbank am Montag präsentierte. Damit ist die Zahl der Banken und ihrer Filialen um jeweils etwa neun Prozent geschrumpft, besonders viele davon haben ihr Geld in Spanien, Portugal und Griechenland verdient.

Gleichzeitig konnten die Banken ihre Eigenkapitalaustattung deutlich verbessern. Sie hat sich von acht Prozent auf 12,7 Prozent erhöht. Das Vermögen der Banken ist zwischen 2008 und 2012 um zwölf Prozent auf 29,5 Billionen Euro geschrumpft. Der Großteil der Verluste fand am Höhepunkt der Finanzkrise im Jahr 2009 statt. (sat, derStandard.at, 5.11.2013)