Tokio - Die Leitbörsen in Fernost haben am Mittwoch uneinheitlich geschlossen. Aufschlägen an den japanischen Aktienmärkten standen Verluste bei den chinesischen Festlandsmärkten gegenüber. Der Nikkei-225 Index in Tokio legte nach drei Minustagen in Folge um 111,94 Zähler oder 0,79 Prozent auf 14.337,31 Punkte zu. Der Hang Seng Index in Hongkong gab unwesentlich um 2,01 Zähler (minus 0,01 Prozent) auf 23.036,94 Einheiten nach. Der Shanghai Composite fiel 17,63 Punkte oder 0,82 Prozent auf 2.139,61 Punkte ab.

Kaum verändert schlossen die Märkte in Singapur und Sydney. Der FTSE Straits Times Index schloss bei 3.205,29 Zählern mit einem moderaten Minus von 0,25 Punkten oder 0,01 Prozent. Der All Ordinaries Index in Sydney legte marginal um 0,3 Zähler oder 0,01 Prozent auf 5.426,00 Einheiten zu.

In China richteten sich die Blicke der Anleger schon auf den Parteitag der kommunistischen Führung, der am Samstag beginnt. Klare Kursrückgängen gab es in Shanghai im Finanz- und Autobereich zu sehen. Ping An Bank ermäßigten sich um 3,7 Prozent und Industrial Bank verbilligten sich um 2,6 Prozent. Unter den Autobauern bremsten Great Wall Motor um 8,5 Prozent. Der Ford-Partner Chongqing Changan Automobile sackte um 5,6 Prozent ab. SAIC Motor gingen um 3,4 Prozent zurück.

Börsianer verwiesen in Tokio auf den schwächelnden Yen, der die Aktien exportorientierter Unternehmen stützte. Die Papiere des Elektronikkonzerns Sony stiegen um 1,20 Prozent. Für die Anteilsscheine von Konkurrent Mitsumi Electric ging es an der Nikkei-Spitze um 8,93 Prozent hoch, nachdem der Konzern mitgeteilt hatte, er rechne nun mit einem geringeren Verlust als bisher. Dagegen büßten Dainippon Screen 4,53 Prozent ein. Das Unternehmen hob zwar die operativen Gewinnziele an, blieb damit aber unter den Analystenerwartungen.

Sydney setzte seinen Aufwärtstrend zaghaft fort. Marktstratege Stan Shamu vom Broker IG sprach indes von einem verhaltenen Handelstag in Australien. Vor der Dividendenausschüttung einiger großer Unternehmen habe er Käufe von deren Aktien erwartet. (APA, 6.11.2013)