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Herkömmlich frittierte Speisen enthalten oft hohe Werte an Trans-Fettsäuren. In den USA müssen sich Fast-Food-Ketten vielleicht bald nach Alternativen umsehen.

Foto: AP Photo/Kathy Willens

Die US-amerikanische Arznei- und Lebensmittelbehörde Food and Drug Administration (FDA) hat am Donnerstag einen Antrag zum Verbot von Trans-Fetten eingebracht. Die ungesättigten Fettsäuren könnten nicht länger "generell als sicher eingestuft" werden, ihr Konsum würde mit erhöhten gesundheitlichen Risiken einhergehen.

Trans-Fette kommen gehäuft in industriell hergestellten Lebensmitteln vor. Sie entstehen vor allem bei der unvollständigen Härtung von Pflanzenölen und sind deshalb vermehrt in frittierten Speisen und Backwaren zu finden. Gesundheitliche Auswirkungen sind erhöhte Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risiken, Insulinresistenz und Bluthochdruck.

Österreich führte 2009 Grenzwerte ein

Passiert der FDA-Antrag die legislativen Hürden, so dürften entsprechende Lebensmittel, die Trans-Fette als dann illegale Nahrungsmittelzusätze enthalten, in den USA nicht mehr legal verkauft werden. In den vergangenen Jahren wurden ähnliche Gesetze bereits regional und lokal verabschiedet, so etwa 2008 in New York und Philadelphia und 2011 in allen kalifornischen Restaurants.

In Österreich gilt seit 2009 eine Verordnung, wonach in Lebensmitteln mit einem Fettanteil von über 20 Prozent maximal vier Prozent Trans-Fette erlaubt sind. Bei Lebensmitteln mit einem Fettanteil von unter 20 Prozent beträgt der Grenzwert zwei Prozent. (red, derStandard.at, 7.11.2013)