Wien - Nach Belgien und den Niederlanden formiert sich auch am österreichischen Strommarkt eine neue Einkaufsmacht: Auf Initiative des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) haben sich laut ORF bis dato rund 90.000 private Stromkunden und Konsumenten zusammengetan, um als Einkaufsgemeinschaft niedrigere Strom- und Gaspreise zu verhandeln.

Und es werden täglich mehr. Bis 16. Dezember können Interessierte der Aktion "Energiekosten-Stop" beitreten. Strom-Großhandelspreise liegen laut VKI um rund 40 Prozent unter den durchschnittlichen Haushaltspreisen. Mitmachen können nur Privathaushalte, keine Unternehmen. Am 17. Dezember findet ein Bestbieterverfahren statt, bei dem das beste Angebot für Ökostrom, Gas sowie für den Kombibezug von Strom (nicht Ökostrom) und Gas ermittelt wird. Bis Februar können registrierte Konsumenten entscheiden, ob sie zum neuen Tarif umsteigen wollen. (red, DER STANDARD, 8.11.2013)