Klagenfurt - Tausende Kärntner sind am Sonntag nach dem ersten Wintereinbruch ohne Strom gewesen. Vor allem in Mittelkärnten ließ nasser, schwerer Schnee zahlreiche Bäume umstürzen, die Stromleitungen kappten. Im Raum Klagenfurt und in Unterkärnten gab es kleinräumige Überschwemmungen und Vermurungen, die Feuerwehr musste zu etwa 70 Einsätzen ausrücken.

Mehr als 3.000 Haushalte im Gurktal, Metnitztal und Görtschitztal waren von der Stromversorgung abgeschnitten. Der Landesenergieversorger Kelag schickte sämtliche verfügbaren Montagetrupps aus, bis zum frühen Nachmittag war mehr als die Hälfte der Haushalte wieder am Stromnetz. Die Feuerwehren mussten vor allem Keller auspumpen und umgestürzte Bäume entfernen, die Straßen blockierten. Verletzt wurde nach ersten Meldungen niemand. (APA, 10.11.2013)