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Treten, Schlagen - anhand dieser Bewegungsabläufe soll ein neues Überwachungssystem Prügeleien erkennen.

Foto: AP

Microsofts Kinect hat schon mehrere Techniker zu ungewöhnlichen Projekten inspiriert. Nun dringt die Spieletechnologie auch in die Überwachungsbranche vor. An der Universität von Virginia hat man die Kamera zu einem Überwachungssystem ausgebaut, berichtet NewScientist.

Körpermodelle in Echtzeit

Das auf Kinect basierende Kintense erstellt in Echtzeit dreidimensionale Skelettmodelle. Das System analysiert Bewegungen und soll erkennen, ob eine Person beispielsweise schlägt oder tritt. Je nach Art der Bewegung funktioniere die Erkennung besser oder schlechter. Dabei sei ist laut Bericht nicht notwendig, dass die Personen frontal von der Kamera erfasst werden.

Spracherkennung folgt

Ursprünglich sei das System dazu entwickelt worden, um Personal in Krankenhäusern auf gewalttätige Patienten aufmerksam zu machen. Es könnte aber auch statt herkömmlichen Überwachungskameras eingesetzt werden. In Zukunft soll Kintense zudem mit Spracherkennungstechnologien aufgerüstet werden, um auch verbale Auseinandersetzungen zu erkennen. (red, derStandard.at, 11.11.2013)