Laut Marko Feingold, dem Präsidenten der israelitischen Kultusgemeinde Salzburg, wurde in der Nacht vom 8. auf den 9. November 2013 die Synagoge in der Lasserstraße 8 angegriffen. Gegensprech- und Sicherheitsanlage sowie Türglocke und Schild wurden mit schwarzem Lack beschmiert und beschädigt, Türschlösser verklebt. Dies ist nicht das erste Mal, dass Vandalismus in dieser Form stattfindet, so Feingold. Die äußeren Einrichtungen der Synagoge würden regelmäßig ruiniert und mussten auch schon ausgetauscht werden.

Der Vorfall wurde am nächsten Morgen zur Anzeige gebracht. Es ist unklar, ob es sich um Einzel- oder mehrere Täter handelt, die Polizei fahndet nach Unbekannten.

Die Salzburger Synagoge fiel 1938 dem Pogrom nicht zum Opfer - wahrscheinlich, da sie sich in unmittelbarer Nähe "deutschen Eigentums" und mehrerer Wohnhäuser befand. (Olja Alvir, daStandard.at, 12.11.2013)