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Die chinesische Bitcoin-Wechselstube GBL hat die Schotten dicht gemacht

Foto: Reuters

Bitcoin-Kritiker werden bei der Meldung über die Auflösung einer chinesischen Bitcon-Wechselstube wohl nur mit den Augenbrauen zucken. Dieses Ereignis ist nämlich nicht das erste seiner Art innerhalb eines relativ kurzen Zeitraumes.

Von der Bildfläche verschwunden

In China hat die Bitcoin-Wechselbörse GBL dicht gemacht und hat dabei Investoren-Gelder im Wert von über vier Millionen US-Dollar mit sich genommen. Bereits Ende Oktober sollen Nutzer von GBL laut "The Register" skeptisch geworden sein, nachdem die Website für sie nicht mehr erreich bar war.

Bewilligung blieb aus

Nach einiger Recherche stellte sich auch heraus, dass die angegebene Hong Konger Adresse von GBL von dem Unternehmen gar nicht besetzt ist. Zwar unternahm das Unternehmen den Versuch, das den Dienst in Hong Kong zu registrieren, eine Bewilligung für die Wirkung als Finanzdienstleister blieb aber aus.

500 bis 1000 Personen betroffen

In Wirklichkeit operierte GBL aber von China aus, Serverstandort Peking. 500 bis 1000 Investoren vertrauten dem Unternehmen. Das Geld werden die Investoren wohl sobald nicht mehr sehen, denn die Betreiber konnten bislang nicht ausfindig gemacht werden. (red, derStandard.at, 12.11.2013)