Der Panono-Ball nimmt um Wurf Panoramafotos auf.

Foto: Panono

Zwei Jahre ist es her, dass eine Studentengruppe der TU-Berlin den Throwable Panoramic Ball Camera in einem YouTube-Video vorgestellt hat. Inzwischen hat sich das Projekt stark weiterentwickelt. Über die Plattform Indiegogo suchen die Entwickler rund um Erfinder Jonas Pfeil nun finanzielle Unterstützung, um den "Panono" produzieren zu können.

Aufnahmen im Wurf

Der Ball nimmt im Wurf an der höchsten Stelle automatisch Fotos mit 36 Kameras gleichzeitig auf, die danach zu einem 72-Megapixel-Panoramabild zusammengesetzt werden. Die Aufnahmen werden via Bluetooth oder WLAN an ein Smartphone oder Tablet mit iOS oder Android übertragen. In einem neuen Video wird die Funktionsweise demonstriert. 

Auf Handy oder Tablet können Nutzer das 360-Grad-Panorama durch Drehen und Kippen als Preview ansehen. Die endgültige Berechnung für das fertige Panorama erfolgt auf den Servern des Unternehmens, von wo die Aufnahmen auch über Social Media geteilt werden können. Der Ball soll Speicherplatz für 400 Aufnahmen bieten.

Finanzierung

Die Entwickler benötigen 900.000 US-Dollar, um die Produktion des Panono anstoßen zu können. Dafür läuft die Finanzierungskampagne ab sofort bis 4. Jänner. Um ein günstiges Spielzeug handelt es sich dabei allerdings nicht. Im Rahmen der Indiegogo-Kampagne kostet der Ball immerhin 499 Dollar. Auch raten die Entwickler davon ab, damit Fußball zu spielen. Die Auslieferung soll im September 2014 folgen. (br, derStandard.at, 12.11.2013)