Der texanische Singer-Songwriter Tom Russell gastiert am 11.12. in Wien.

Foto: Tom Russell

Aufgewachsen im britischen Southport, Merseyside, konnte sich der Brite Michael Weston King in den 90-er Jahren als Fixgröße in der Alternative-Country-Szene etablieren, bewies aber immer wieder auch Pop-Appeal. Seit Auflösung der seiner Band The Good Sons vor mehr als zehn Jahren ist King wie schon in seinen Anfangstagen solo unterwegs. Auf seinen Alben fanden sich zuletzt kochkarätige Gäste wie Chris Hillman (The Byrds, The Flying Burrito Brothers) und sein schottischer Kollege Jackie Leven ein. Am Montag, 18.11., ist King im Local in Wien zu Gast, wo er einen herbstlichen Reigen von Singer-Songwriter-Konzerten eröffnet.

Auch auf den Alben von David Olney, der sich seine Sporen in den Siebzigern in Nasvhille verdiente, sind nicht arm an Gastauftritten prominenter Kollegen. Olneys Songs wurden unter anderem von Johnny Cash, Emmylou Harris, Steve Earle und Linda Ronstadt gecovert. Als Interpret seiner eigenen Songs kann man Olney, dessen nasal-druckvoller Gesang bisweilen an John Hiatt erinnert, am 3.12. im Davis Music Club in Wien und zuvor am 30.11. in der Werkstatt Murberg in Graz-Enzelsdorf erleben.

Wie Olney seit den 70-er Jahren musikalisch aktiv ist der texanische Singer-Songwriter Tom Russell, dessen Musik sich zuletzt immer stärker in Richtung Tex-Mex neigte. Bei seinem Wien-Gastspiel am 11.12. im Theater an der Gumpendorfer Straße wird Russell vom Schweizer Gitarristen Max De Bernardi begleitet. (glicka, derStandard.at, 18.11.2013)