Beirut - Syrische Regierungstruppen haben am Samstag ihren Vormarsch in den Rebellengebieten im Norden von Aleppo und bei Damaskus fortgesetzt. Das berichteten syrische Staatsmedien und Rebellen am Samstag. Das Staatsfernsehen zeigte Soldaten in Tel Hasel etwa zehn Kilometer südöstlich der Handelsmetropole Aleppo.

Mit Unterstützung schiitischer Hisbollah-Kämpfer aus dem Libanon rückten Regierungstruppen auch im Gebiet von Al-Qalamoun nördlich von Damaskus vor. Oppositionelle äußerten Sorge um die Sicherheit der Zivilisten dort. Den Rebellen zufolge kämpfen 15.000 Hisbollah-Kämpfer in Al-Qalamoun, durch das Versorgungsrouten nach Homs laufen.

Mit der Intensivierung der Kämpfe schwoll auch der Strom von Flüchtlingen aus Syrien in den Libanon an. Augenzeugen berichteten, Lastwagen voller Frauen und Kinder seien in den frühen Morgenstunden in der ostlibanesischen Sunniten-Stadt Arsaal eingetroffen. (APA, 16.11.2013)