Wien - Der österreichische Baukonzern Strabag hat gemeinsam mit Partnern einen Auftrag für ein Schnellstraßen-Teilstück in der Slowakei erhalten. Das von Strabag angeführte Konsortium errichte in den kommenden zwei Jahren für insgesamt 178 Millionen Euro ein gut zehn Kilometer langes Straßenstück sowie Brücken und Lärmschutzwänden, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Auf die Österreicher entfällt dabei ein Auftragsvolumen von 40 Prozent - also gut 70 Millionen Euro.

"Nach Jahren der Zurückhaltung bei öffentlichen Investitionen beginnt sich der slowakische Bausektor nun wieder zu erholen. Es sind einige Großaufträge in der Ausschreibungsphase, für die wir uns bewerben", sagte Firmenchef Thomas Birtel.

Der Strabag hatte wie einigen anderen europäischen Konkurrenten die maue Auftragslage durch die Schuldenkrise zu schaffen gemacht. Zuletzt hatte sich das Unternehmen jedoch zuversichtlich gezeigt - auch weil sich in manchen osteuropäischen Märkten eine Verbesserung abzeichnet. Jüngst hatte die Firma etwa Aufträge für Autobahnabschnitte in Ungarn und Bosnien an Land gezogen. (Reuters, 18.11.2013)